12. September 2019

„Dinner with a View“ bei BEOS in Frankfurt

12. September 2019

Gemeinsam mit dem Urban Land Institute (ULI) lud BEOS Rhein-Main Ende August die ULI Young Leaders zu einem völlig neuen Veranstaltungsformat über den Dächern Frankfurts: Beim „Dinner with a View“ begrüßte Stephan Gubi, Leiter der BEOS-Niederlassung in Frankfurt am Main, die zahlreich erschienenen Gäste. In seinem Eröffnungsbeitrag zum Thema „Bauen 4.0“ stellte er die Frage in den Raum, was Flächen, Immobilien und urbane Quartiere von Bestand auszeichnet. Nach diesem Vortrag folgte das Dinner – inklusive einer These zur aktuellen Stadtentwicklung zu jedem Gang.

 

Die Vorspeise wurde von der Frage „Vom Kastenwagen zum Camper: Mission Impossible?“ begleitet. Die von BEOS-Projektmanagerin Lara Kroker vorgetragene These beleuchtete die Mischung von Gewerbe und Wohnen – und deren Machbarkeit. Bereits zu diesem Zeitpunkt entstanden an den einzelnen Tischen lebhafte Diskussionen. Steffen Uttich, Leiter Kapitalmärkte bei BEOS, fing diese ein und präsentierte sie am Ende des Dinners. Ein Fazit des Plenums zur ersten These: Wohnimmobilien scheitern maßgeblich an baurechtlichen Hürden.

 

Mit dem Hauptgang servierten die Senior-Projektmanager Alexander Bakhtiar und Mathias Strauch das Thema „Dichte durch Standortabhängigkeit: Sind homogene Quartiere ein Segen oder ein Fluch?“ Die Tischrunden kamen zu einem nutzungsabhängigen Ergebnis: Reine Wohnquartiere werden den Experten zufolge schnell eintönig. Jedoch erachteten sie es als sinnvoll, homogene (Gewerbe-) Quartiere mit vergleichsweise festgelegter Nutzung zu planen. Als Beispiele nannten die Teilnehmer Datacenter, Biotechnik-Quartiere oder Quartiere, die abhängig von Knotenpunkten wie Flughäfen sind.

 

Die dritte These kam von Stephan Gubi: „In der Zukunft haben Städte keine Identität – sie stellen nur noch Flächen zur Verfügung.“ Sie wurde gemeinsam mit dem Dessert kredenzt und kontrovers diskutiert. Die Diskussionsteilnehmer einigten sich darauf, dass eine Stadt ohne Identität nicht wünschenswert sei und man einer solchen Entwicklung gegensteuern müsse.

Inspirierendes Format mit Blick auf die Frankfurter Skyline

Anschließend vertieften die Teilnehmer die von Steffen Uttich zum Ende des Dinners zusammengefassten Meinungen beim Get-together bis in die späten Abendstunden. Das Format „Dinner with a View“ mit Blick auf die Skyline der Mainmetropole stieß auf großen Anklang. Stephan Gubi fasst zusammen: „Eine gleichsam lehrreiche und inspirierende Veranstaltung. Wir haben uns sehr über den regen Austausch unserer Gäste gefreut und waren gerne Gastgeber für ein gelungenes ULI-Event.“

 

Das Urban Land Institute ist eine gemeinnützige Forschungs- und Bildungsinstitution mit Geschäftsstellen in Europa, Asien und den USA. Es verfolgt die Mission, verantwortungsbewusste Bodennutzung sowie Schaffung und nachhaltige Gestaltung florierender Gemeinden in aller Welt zu unterstützen und in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen. Das Young-Leader-Programm des ULI richtet sich speziell an Young Professionals unter 35 Jahren und soll dabei helfen, sich inhaltlich und sozial in der Branche zu etablieren.

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